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Erik Andersson  1940-2023

Erik begann seine Karriere als 15-Jähriger mit dem Bau von Kurzwellensendern, die er gerne ohne Lizenz nutzte! Trotz der fleißigen Verfolgungsversuche des damaligen Schwedischen Teleamt gelang es ihnen nie, ihn zu fangen!

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Einige Jahre später erhielt er eine solide Ausbildung in Radio- und Verstärkertechnik, von der er in den sechziger Jahren profitierte, als er seinen Lebensunterhalt als Fernsehmechaniker verdiente.

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1974 gründete Erik den HiFi-Laden „Dalaljud“, den er später nach Stockholm verlegte und in „Ljudbutiken“ umbenannte.

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In den 1980er Jahren gab es nur wenige Hersteller von Röhrenverstärkern auf dem Weltmarkt. Die meisten arbeiteten in Klasse-AB/B und erzielten relativ hohe Preise.

 

Aus England und mit der Marke Audio Innovations brachte Erik zusammen mit Peter Qvortrup Mitte der 80er Jahre unter anderem in Klasse A arbeitende und qualitativ hochwertige Vollröhrenverstärker auf den Markt, zu Preisen, die das Bankkonto nicht leerten. Diese wurden in die ganze Welt verkauft.

 

Nach seiner Zeit bei Audio Innovations kehrte Erik 1987 nach Schweden zurück und brachte Verstärkerbausätze unter dem Namen Edison auf den Markt.

 

Anfang der 90er Jahre kehrte er dann nach England wieder zurück und begann eine Zusammenarbeit mit David Chessell, aus der Class-A-Triodenverstärker einschließlich der legendären 300B-Röhre hervorgingen. Diese erfreuten sich vor allem in Asien und den USA großer Beliebtheit und wurden unter dem bekannten Namen Audion vertrieben.

 

Zurück in Schweden im Jahr 1995 und Markteinführung von Edison-Trioden-Kits.

 

2007 wurde der Verstärker „The Dream“ mit der Leistungstriode GM70 auf den Markt gebracht. Der Kooperationspartner hieß nun Ola Hesselvall und der Verstärker wurde in der Hifi-Presse gelobt. Noch heute sind Zuhörer, die Hesselvall Audios „The Dream“ hören, von der Klangqualität sehr beeindruckt. „The Dream“ wurde in einer kleineren Serie produziert.

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Nach „The Dream“ dachte Erik daran, sich für immer zurückzuziehen. Er dachte, er hätte seinen Teil und noch mehr getan.

 

Die Bekanntschaft mit Henrik Westerberg führte jedoch dazu, dass die Altersvorsorge warten musste. Zum ersten Mal in Eriks Karriere schuf er eine Kupplung, bei der anstelle von Kondensatoren Transformatoren von Lundahl als Kupplungselemente zwischen den Verstärkerstufen verwendet werden. Die Leistungstriode GM70 kam wieder zum Einsatz und der Prototyp war so erfolgreich, dass man sich für die Serienproduktion entschied.

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Die Firma Knispel Audio wurde von Henrik Westerberg gegründet, der zusammen mit Erik und Björn Synnergren das Design zu dem verfeinerte, was schließlich zum „Erik Signature 70“ wurde.

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